Ausstellungen
2003 - 2010 |
Einzelausstellung Bundeskongress Biodynamik Hanau Ausstellungsbeteiligung Sparkasse Worms Ausstellungsbeteiligung Frauenkulturtage Worms Einzelausstellung mit Lesung eigener Texte Verbandsgemeinde Grünstadt Einzelausstellung Klinikum Karlsruhe Einzelausstellung mit Lesung eigener Texte Rechtsanwaltspraxis Kramer Braunschweig |
2015 - 2018 |
Ausstellung „Den Faden verlieren“ Kulturfabrik Lindenberg Evangelischer Kirchentag Stuttgart Sparkasse Lindau Schwäbisches Bildungszentrum Irsee Alzheimer Kongress Saarbrücken St. Vincenz Wangen |
2018 | Atelier k4 im Landgericht Ravensburg |
2019 |
Atelier k4 im Pflegschloss, Museum Schrobenhausen Ankauf der Ausstellung „Den Faden verlieren“ Katholisches Klinikum Mainz |
2021 |
Fünf Künstlerinnen aus der Ateliergruppe k4 in der Galerie Claudine Hohl Zürich Atelier k4 in der Kulturfabrik Lindenberg |
2022 | 74. Große Schwäbische Kunstausstellung, BBK Schwaben-Nord u. Augsburg e.V. |
2022/23 | Einzelausstellung Schwäbisches Bildungszentrum Irsee |
2023 |
Atelier k4 im Pflegschloß Schrobenhausen Fünf Künstlerinnen in der Galerie im Bürgerhaus Gröbenzell |
www.alzheimer.ch
ist eine Informationsplattform zum Thema Demenz des Vereins Podium Demenz, Wetzikon. Die Plattform informiert und vernetzt Betroffene, Angehörige, Fachleute und Personen, die beruflich oder privat mit Demenz zu tun haben. Sie finden hier Bilder und Texte der Ausstellung „Den Faden verlieren“
„Den Faden verlieren“
Kunst trifft Demenz
Wie ist es, wenn man den Faden verliert und damit „Unordnung“ erzeugt? Wie fühlt es sich an, wenn ein Mensch sich plötzlich in dieser „Unordnung“ befindet? Sich selbst nicht mehr auskennt und die Angehörigen sie nicht mehr erkennen. Ausgelöst durch die Demenz ihrer Mutter versucht die Künstlerin Marie-Luise Anten-Dittmar aus Grünenbach seit einigen Jahren mit ihren künstlerischen Arbeiten eine Antwort auf diese Frage zu finden. Zum Welt-Alzheimertag 2015 entstand die Idee, mit Menschen mit Demenz das Thema künstlerisch zu bearbeiten.
Von Januar bis August 2015 arbeitete sie in Einzelstunden in verschiedenen Betreuungseinrichtungen und Privathaushalten mit Menschen mit Demenz. Aus Garn, Wolle, Fäden, Stoff und Holz entstanden insgesamt über einhundert kleinformatige Kunstobjekte.
Die Kunst soll sowohl helfen, Verständnis und Akzeptanz zu stärken, als auch Ängste und Vorurteile gegenüber dem Thema Demenz abzubauen.
Wer verlustig geht - geht in neue Räume,
die zu betreten vorher undenkbar war.
Verwickelt, verknäult, verknüpft, verknotet.
Außen und innen, Ordnung und Chaos, Gefühlswelt und Gedankenwelt, Erkennen und Nichterkennen, Erkennen und Entschwinden, Erkennen und Vergessen, Hell und Dunkel, Ruhe und Zerrissenheit.
Schwarz und Weiß - Garn als Verbindendes - Wolle als Wärmendes.
Die lichten, hellen Momente, die dunklen Schatten der Demenz.
Erinnerung - was bleibt?
Die Kunstwerke der Menschen mit Demenz zeigen in verschlüsselter Form ihre glücklichen, freudigen, lebensbejahenden oder die traurigen, unglücklichen Gefühle. Kunst kann Menschen auf Demenz aufmerksam machen, uns die Augen für eine besondere Wahrnehmung der Betroffenen öffnen und so einen anderen Zugang zu ihrer Welt schaffen.